Schulgeschichte von 1968 bis 1989


Gemeinschaftsgrundschule im Schulgebäude Brüderstraße

1968

Aufgrund der Neuordnung des Schul-wesens in Nordrhein-Westfalen wird die Volksschule Daniel Schürmann in ihrer bisherigen Form zum 31. Juli 1968 aufgelöst und ab 1. August 1968 in eine Grundschule umgewandelt. Sie umfasst nur noch die Jahrgänge 1 bis 4.

Die amtliche Bezeichnung lautet jetzt "Gemeinschaftsgrundschule Daniel Schürmann, Remscheid". 

Hinzu kommen räumliche Beschränkungen durch die vom gleichen Zeitpunkt an stattfindende Unterbringung der zweizügigen Katholischen Grundschule Julius-Spriestersbach-Straße im selben Schulhaus. Die organisatorischen Probleme dieser Doppelnutzung werden in den nächsten fünf Jahrzehnten immer wieder zu Konflikten führen. 

Die Daniel-Schürmann-Schule hat jetzt 280 Schüler/-innen.

 

1969

Einführung der Mengenlehre im Mathematikunterricht.


1971

Die traditionellen Zweisitzerbänke werden nach und nach (bis 1977) durch Tische und Stühle ersetzt. 386 Kinder besuchen die Schule; unterrichtet wird in 9 Klassen und einer Zusatzklasse.


1975

An der Daniel-Schürmann-Schule wird die Fünf-Tage-Woche eingeführt.


1977

Für die 270 Schüler/-innen der Schule werden 10 Klassen gebildet; 9 Klassenräume stehen zur Verfügung.


1981

Der Schulhof wird kindgerecht umgestaltet.

Die Schule hat inzwischen nur noch 137 Schüler; bei 8 Lehrerinnen ergeben sich überschaubare Klassengrößen mit jeweils unter 20 Kindern.

Im Schuljahr 1981/82 erhalten erstmalig ausländische Schüler/-innen, die keinen Kindergarten besucht haben, Einschulungshilfen.


1982

Die Daniel-Schürmann-Schule führt die "Vereinfachte Ausgangsschrift" ein.

Auf dem Schulhof werden durch Elternintiative neue Spielzonen eingerichtet.

Rektor Hans-Joachim Gaschae stirbt nach schwerer Krankheit kurz vor Eintritt in den beabsichtigten Ruhestand. Neue Schulleiterin ist Brigitte Winter.


1986

Der Stundenplan ist so angelegt, dass alle Schüler/-innen die Möglichkeit haben, zusätzlich zum Unterricht an Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen.

Die Schülerzahl hat sich auf rd. 120 eingependelt.


1987

Der Leselehrgang > Lesen durch Schreiben wird in den ersten Schuljahren eingeführt. Hierbei lernen die Kinder gemäß ihrem eigenen Lerntempo und ihrer individuellen Ausgangssituation zuerst Schreiben, dann Lesen. Geschrieben wird in Druckschrift, später in Vereinfachter Ausgangsschrift.